Beschlussvorschlag:

 

Der Bauvorentwurf zur Neugestaltung der Straße „Zum Junkersbusch“ und die Durchführung einer Einwohnerversammlung in Teveren für Ende Oktober 2015 im Foyer der Kath. Grundschule Teveren werden beschlossen.

Ausschussvorsitzender Paulus bezog sich auf den Inhalt der Vorlage, begrüßte Herrn Brendt und bat ihn, die Vorentwurfsplanung vorzustellen.

 

Herr Brendt erläuterte anhand der als Anlage beigefügten Präsentation, dass sowohl der Kanal als auch die Grundstücksanschlussleitungen komplett erneuert werden sollen. Gegenüber dem derzeitigen Zustand seien keine grundsätzlichen Änderungen geplant. Im Bereich der Gillrather Straße erfolge ein Netzschluss und aus hydraulichen Gründen werde der Querschnitt des Kanals etwas vergrößert.

 

Herr Brendt führte aus, dass der Trennquerschnitt beibehalten werde. Im Einmündungsbereich Klatterstraße/Schmiedgasse gebe es derzeit keine auskömmlich breiten Gehwege. Dort werde der Querschnitt der Gehwege moderat auf 1,00 m bzw. 1.50 m vergrößert und die Fahrbahn entsprechend auf eine Breite von 4,50 m reduziert. Im weiteren Verlauf würden die Gehwege in üblichen Breiten weiter geführt.

Wegen einer vorhandenen Gasleitung werden im Bereich vom Dorfplatz bis zur Besenbindergasse zwei kleine Bauminseln nur auf der Westseite der Straße errichtet. Die Einmündungen Besenbindergasse und Müncherather Straße/Gillrather Straße werden aufgepflastert und mit Rampenschwellensteinen in die Verkehrsfläche eingebunden.

Im Abschnitt von der Besenbindergasse bis zur Gillrather Straße erfolge der Einbau von Bauminseln. Hierdurch werde der Querschnitt der Fahrbahn an zwei Stellen auf 4,00 m reduziert.

Zwischen den Bauminseln im Bereich der Bushaltestellen und in den Einmündungsbereichen werden entsprechende Leitfelder mit Rillenplatten und Noppenfeldern eingebaut, die auch das behindertengerechte Queren der Straße ermöglichen.

Der Einmündungsbereich der Gillrather Straße werde in den Schulplatz integriert.

 

Herr Paulus dankte Herrn Brendt für die Erläuterungen und führte aus, dass der Vorentwurf aus seiner Sicht gelungen sei. Der Entwurf beziehe die Schule und den Kindergarten mit ein und bewirke durch die Einengungen eine Geschwindigkeitsreduzierung. Die Planung könne so in die Einwohnerversammlung gehen.

 

Stadtverordneter Graf bezweifelte, ob die Aufpflasterungen zur Abwicklung des Busverkehres geeignet seien und bezog sich auf die Bushaltestelle in der Innenstadt, die wegen der größeren Belastung seinerzeit in Beton hergestellt worden sei. Weiterhin bemängelte er den Wegfall des derzeit bestehenden Zebrastreifens.

 

Herr Brendt teilte mit, dass ein Befahren der Aufplasterungen mit Bussen unproblematisch sei, wenn höheres bzw. stärkeres Pflaster verlegt werde. Er berichtete von einer Aufpflasterung in Herzogenrath, bei der bislang keinerlei Schäden durch das Befahren mit Schwerlastverkehr eingetreten seien.

Da durch die vorgesehenen Einengungen und Aufpflasterungen die Geschwindigkeit bis auf 20 km/h reduziert werde und zusätzliche Querungsmöglichkeiten im Bereich des Kindergartens zwischen den Bauminseln vorgesehen seien, bestehe der Bedarf nach einem Zebrastreifen nicht mehr.

 

Stadtverordneter Graf war der Meinung, dass die Bauminseln das Parken behindern bzw. erschweren und vertrat die Auffassung, dass es dadurch schwieriger werde, die Straße zu befahren.

 

Auf die entsprechende Frage von Ausschussmitglied Volles entgegnete Herr Brendt, dass die geplanten Bäume lediglich einen Durchmesser von ca. 20 cm hätten und daher nicht zu einer Sichtbehinderung führe.

 

Dr. Evertz erkundigte sich nach der maximal zulässigen Geschwindigkeit und stellt die Frage, ob die Straße komplett als Tempo 30 Zone ausgewiesen werde.

Herr Brendt entgegnete, dass Geschwindigkeitsregelung Sache der Ordnungsbehörde sei und dies entsprechend abgestimmt werden müsse.

 

Techn. Beigeordneter Mönter stellte klar, dass derzeit nicht geplant sei, die bestehende Geschwindig­keitsregelung zu ändern.

Abstimmungsergebnis:

 

Ja:	19
Nein:	0
Enthaltung:	0