Stadtverordneter Graf bemängelte den schlechten Zustand  der Bepflanzung des Kreisverkehrs an der Gillrather Straße und erkundigte sich, weshalb daran nichts geändert werde.

Weiterhin habe er festgestellt, dass der Schaden am Windhausener Weg immer noch nicht beseitigt sei und er frage sich, wann dieser endlich behoben werde. Bereits seit fast einem Jahr sei der Schaden bereits bekannt. In der Angelegenheit habe sich jedoch bislang immer noch nichts getan.

 

Ausschussvorsitzender Paulus berichtete, dass der Kreisverkehrsplatz ursprünglich mit Heidekraut und Birken bepflanzt worden sei. Für die Unterhaltung des Kreisverkehres sei der städt. Bauhof zuständig. Er bestätigte, dass die Pflege der Anlage zeitweise ein wenig in den Hintergrund geraten sei.

Zur Frage nach dem Schaden im Windhausener Weg verwies Techn. Beigeordneter Mönter auf den nichtöffentlichen Teil der Sitzung und teilte mit, dass dort dazu näheres ausgeführt werden könne.

 

Stadtverordnete Slupik berichtet von einer Zunahme der Tauben in der Stadt, auf die sie von  Bürgern angesprochen worden sei und erkundigte sich, ob die Verwaltung eine Taubenplage bestätigen könne. Weiterhin wollte sie wissen, wie dagegen vorgegangen werden könne. Die Exkremente seien sehr schädlich, daher müssten Mittel gefunden werden, um dem Tauben­problem Herr zu werden.

 

Bürgermeister Fiedler bestätigte, dass auch in den Blumenkästen vor seinem Büro mehrmals Tauben gebrütet hätten. Neben einem Fütterungsverbot seien ihm keine Mittel bekannt, die Tauben kurz zu halten.

 

Auf die Frage von Frau Slupik nach dem Wahrheitsgehalt des Gerüchts, dass der Pfarrsaal in Hünshoven verkauft werden solle, berichtete Bürgermeister Fiedler, dass ihm von einem beabsichtigten Verkauf nichts bekannt sei. In Kürze werde der Saal durch die Franziskusheim gGmbH genutzt.

 

Ausschussmitglied Volles bedauerte, dass der landwirtschaftliche Weg von Gillrath in Richtung Bauchem durch die Herstellung des neuen Gewerbegebietes unterbrochen worden sei und sowohl der landwirtschaftliche Verkehr als auch der Radverkehr nun gezwungen sei, streckenweise auf die Sittarder Straße auszuweichen.

Bürgermeister Fiedler erläuterte, dass die Fortführung des Wirtschaftsweges durch das Gewerbegebiet hindurch, die Vermarktung der Grundstücke wesentlich behindert hätte. Daher sei dieser Lösungsansatz nicht weiter verfolgt worden.

Techn. Beigeordneter informierte über die erfolgten Festsetzungen im Bebauungsplan, die eine Änderung des jetzigen Zustandes nicht mehr zuließen.

 

Herr Rose warf ein, dass bei Stahl nur ein kleines Stück zum Lückenschluss mit dem Gewerbegebiet fehlen würde.

Er bemängelte den Zustand der Bepflanzung des Radweges von Geilenkirchen in Richtung Immendorf und beatragte einen entsprechenden Rückschnitt.

 

Stadtverordnete vom Scheid bezog sich auf den Lieferverkehr vor der Passage in der Innenstadt und teilte mit, dass sich hinter den parkenden bzw. dort haltenden Lieferfahrzeugen Rückstaus bis in Höhe des Amtsgerichts bildeten. Bereits in der letzten Sitzung habe sie darauf hingewiesen, dass die Rückstausituation sehr gefährlich sei, u. a. auch wegen dem bestehenden Zebrastreifen und der durch die Fahrzeuge entstehenden Sichtbehinderungen. Bislang habe sich dort nichts geändert.

 

Bürgermeister Fiedler informierte den Ausschuss, dass das Problem im Verwaltungsvorstand intensiv besprochen worden sei. Für die Geschäfte in der Stadtpassage selbst seien von hinten Anlieferungsmöglichkeiten gegeben. In diesem Bereich befinde sich auch ein Aufzug. Daher könne es sich bei den parkenden Fahrzeugen nur um Fahrzeuge handeln, die die Geschäfte neben der Stadtpassage bedienten. Fakt sei, dass sich die dort parkenden Fahrzeugführer rechtswidrig verhielten.

Die parkenden Fahrzeuge dienten zwar zu einem gewissen Grad auch der Verkehrsberuhigung. Sofern es jedoch zu Sichtbehinderungen und Rückstaus komme, sei die Gefährdung dadurch jedoch schlimmer.

Er sagte zu, dass sich das Ordnungsamt verstärkt um die Parksituation an der Passage kümmern werde, sobald die derzeitigen Personalengpässe im Ordnungsamt beseitigt seien.

 

Frau Banzet bat darum, auch den Verkehr am etwas höher gelegenen Zebrastreifen zu beobachten.

 

Techn. Beigeordneter Mönter informierte die Ausschussmitglieder über die Absicht des Landesbetriebes Wald und Holz NRW, im Wirtschaftsjahr 2015/2016 großflächig derzeitige Pappelkulturen zu ersetzen, solange die aufstehenden Pappeln noch zu vermarkten seien. Vor der nächsten Sitzung des Umwelt- und Bauausschusses am 29.09.2015 sei eine gemeinsame Ortsbesichtigung im Müllendorfer Bruch geplant, zu der zu einem späteren Zeitpunkt noch eingeladen werde.

 

Nachdem keine Wortmeldungen mehr erfolgten, dankte Ausschussvorsitzender Paulus dem Vertreter der Presse und den Zuhörern für ihr Erscheinen und beendete den öffentlichen Teil der Sitzung.