Beschluss: Zur Kenntnis genommen.

Frau Aldinger bedankte sich für die Einladung und das Interesse an Ihrer Arbeit. Anhand der beigefügten Präsentation machte sie Ausführungen zu ihrer Person, zum Klimaschutz und zu ihren konkreten Aufgaben in der Stadt Geilenkirchen.

 

Dabei machte sie eindringlich deutlich, dass die Klimaproblematik eben nicht, wie oft vermutet, „ganz weit weg“ nur eine Rolle spiele, sondern auch in Deutschland, sogar in Geilenkirchen selbst, der Klimawandel schon Auswirkungen gezeigt habe.

 

Dass man nicht länger warten könne, etwas zu unternehmen, um dem fortschreitenden Klimawandel entgegenzuwirken, habe auch die Bundesregierung erkannt, und nun auch die Stadt Geilenkirchen, die die angebotenen Fördermittel in Anspruch genommen und ein Klimaschutzkonzept entwickelt habe.

Sie selbst sei nun zuständig für die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept und dem Klimaschutzteilkonzept. Letzteres befasse sich mit den städtischen Gebäuden und z.B. deren Stromverbrauch. Es würden derzeit Gebäudesteckbriefe und Maßnahmenvorschläge erarbeitet, wie in Zukunft der Energieverbrauch gesenkt werden könne.

 

Als eines der ersten Projekte für alle Bürger stellte Frau Aldinger den „Stromsparcheck“ vor. Außerdem betonte sie, wie wichtig Öffentlichkeitsarbeit sei, in diesem Zusammenhang stehe das Projekt „Klimalogo“, dass vor allem Kinder für das Thema sensibilisieren solle.

Als weitere Projekte seien ein E-Mobilitätstag und eine Klimawoche in der Kantine des St. Elisabeth Krankenhauses geplant.

Abschließend gab Frau Aldinger noch einen Ausblick auf künftig anzugehende Projekte und Maßnahmen.

 

Ausschussvorsitzender Conrads meinte, dass ein gewisses Maß an Überzeugungskraft vonnöten sei, um bei den Menschen die Bereitschaft zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen zu wecken. Seiner Ansicht nach würden sich Verbesserungen in Deutschland bezogen auf die weltweite Klimaveränderung nur marginal auswirken, dies steigere die Bereitschaft, etwas für den Klimaschutz zu tun, nicht. Ein besonders wirksames Argument war nach seiner Auffassung, dass man mit klimaschützenden Maßnahmen nicht nur CO2, sondern auch Geld sparen könne. Frau Aldingers Auftrag liege natürlich mehr im Bereich des Klimaschutzes, er stelle aber die Frage, ob es nicht denkbar sei, mit Frau Köppl gemeinsam Ideen zu erarbeiten, die sich auch positiv auf die Wirtschaft in Geilenkirchen auswirken könnten.

 

Stadtverordneter Wolff regte an, dass Frau Aldinger zum Beispiel beim Unternehmerfrühstück auftreten könne und dort Hinweise an Unternehmer geben könne, wie durch Energiesparen auch Geld gespart werden könne, oder wie Fördermittel für klimaschützende Maßnahmen beantragt werden könnten.

 

Frau Köppl erklärte, dass es bereits gemeinsame Ansätze gebe. Frau Aldinger und sie seien bereits mit einigen gemeinsamen Projekten befasst, die sich allerdings noch in der Entwicklung befänden und über die noch nichts konkretes gesagt werden solle. Frau Aldinger bestätigte Frau Köppls Ausführungen.