Beschluss: Einstimmig beschlossen.

Abstimmung: Ja: 19, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschluss:

 

Der Antrag wird zurückgestellt, um Ergebnisse aus den bereits initiierten Maßnahmen der Verwaltung beurteilen und auswerten zu können.


Herr Kamps erläuterte die Sitzungsvorlage der Verwaltung und ging nochmals auf die wesentlichen Problemfelder ein.

 

Stadtverordneter Graf bemängelte, dass die Verwaltung mit ihrer Sitzungsvorlage lediglich den „Ball“ an die Politik zurückgebe.

 

Bürgermeister Fiedler entgegnete, dass man mehr als Verwaltung gerne mehr Vorgaben seitens der Politik erhalten hätte, in welche Richtung ein mögliches Konzept gehen solle. So müsse man entscheiden, ob man das Abfallproblem eher pädagogisch, oder wie von einigen Stadtverordneten gefordert, autoritär angehe und selbst alltägliche Verstöße wie das Wegwerfen von Zigarettenkippen hart ahnde.

 

Stadtverordnete Slupik fragte nach, ob das System der Mülltrennung, wie es derzeit praktiziert werde, überhaupt noch sinnvoll sei.

 

Bürgermeister Fiedler erläuterte, dass eine Mülltrennung aus technischer Sicht wohl nicht mehr erforderlich sei. Entsprechende Maschinen seien mittlerweile so ausgereift, dass sie den Müll auch im Nachhinein nahezu fehlerfrei sortieren könnte. Derzeit stelle die Verwaltung konkrete Überlegungen zur Zukunft der städtischen Abfallentsorgung an. Ein Leitmotiv sei dabei der Grundsatz: „Abfallverwertung vor Abfallentsorgung“. Mit diesem Grundsatz wolle man sowohl ökonomische aus auch ökologische Vorteile erzielen.

 

Stadtverordneter Sybertz regte an, mit der Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit bereits im Kindergarten zu beginnen. Zudem müsse man überlegen, ob es in der Stadt genügend Aschenbecher gebe.

 

Stadtverordneter Eggert fasste zusammen, dass man die Ausführungen der Verwaltung nun nachvollziehen könnte. Man könne sich daher darauf einigen, den Antrag zunächst zurück zu stellen.


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

19

Nein:

0

Enthaltung:

0