Die Koordinatorin des Netzwerks „Frühe Hilfen Kreis Heinsberg“ Frau Dorothea Krollmann, stellte an Hand einer Präsentation den Familienhebammendienst und das Netzwerk vor. Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Ausschussvorsitzender Mesaros bedankte sich im Anschluss für den eindrucksvollen Vortrag und stellte fest, dass es sich um ein gelungenes und erfolgreiches Angebot handle.

 

Stadtverordneter Schumacher erkundigte sich, wie angesichts der berichteten großen Nachfrage eine Auswahl erfolgt beziehungsweise dringende Fälle gehandhabt oder auch abgewiesen würden. Frau Krollmann wies noch einmal darauf hin, dass nur diese Fälle abgewiesen werden, bei denen der Bedarf so hoch sei, dass dies eine Aufgabe für die Jugendhilfe sei. Einen dringenden Fall könne es in diesem Sinne somit gar nicht geben, die anderen Anfragen würden in der Reihenfolge des Eingangs bearbeitet. Sollte sich ein höherer Bedarf zeigen, würden Familien entsprechend vermittelt, die Kooperation mit den Jugendämtern sei sehr gut. Bei manchen Fällen würde sich schon bei der Aufnahme ein höherer Bedarf zeigen, anderes ergebe sich erst im Einsatz, z.B. wenn eine schwere Borderline-Erkrankung bei der Mutter vorläge. Ohne den Dienst würden solche Fälle jedoch zunächst nicht bekannt werden.