Stadtverordneter Benden verwies auf den Namen des tagenden Ausschusses und resümierte über vergangene Sitzungen. Er war der Ansicht, dass der Ausschuss sich nicht oft genug mit Wirtschaftsförderung beschäftige, obgleich er das Wort im Namen trage. Zweimal im vergangenen Jahr sei die geplante Sitzung ausgefallen, weil es keine Themen zu besprechen gegeben habe, die eigens gegründete Arbeitsgruppe Stadtmarketing habe seit ihrer Gründung nur dreimal getagt. So könne man keine Wirtschaftsförderung betreiben. Stadtmarketing müsse anders angegangen werden, seiner Meinung nach sei der Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung dafür zuständig, die Arbeit der Stabsstelle Wirtschaftsförderung zu begleiten. Ausdrücklich lobte Herr Benden die Arbeit von Frau Köppl, ebenso lobenswert fand er, dass der Bürgermeister seinen Vorsatz, sich mit den Eigentümer freier Ladenlokale und den ansässigen Immobilienmaklern an einen Tisch zu setzen, in der vorangegangenen Woche bereits umgesetzt habe. Er kritisierte, dass der Ausschuss in der Öffentlichkeit nicht präsent sei und sich um seine öffentlichkeitswirksame Präsentation, z.B. im Internet, zuwenig kümmere. Es gebe auch zahlreiche Fragen im Ausschuss zu klären, z.B. hinsichtlich des Budgets für die Stabsstelle Wirtschaftsförderung. Herr Benden legte Wert darauf, dass seine Ausführungen nicht als Kritik an der Verwaltung aufzufassen seien, sondern an den Ausschuss selbst gerichtet seien. Er bitte seine Anregungen für künftige Sitzungen zu berücksichtigen, das Thema Wirtschaftsförderung müsse priorisiert werden.

 

Herr Conrads stimmte Herrn Benden zu. Einen ähnlichen Beitrag habe es in der Vergangenheit schon von Herrn Wolff gegeben, er selbst habe auch bereits mit Frau Köppl darüber gesprochen. Er bitte um etwas Geduld, das Thema werde zukünftig auf jeden Fall verstärkt behandelt. Das Budget sei bereits angesprochen worden, angesichts der städtischen Haushaltslage seien solche Diskussionen allerdings schwierig.

 

Herr Benden stellte nochmals klar, dass er bewusst den ganzen Ausschuss angesprochen habe, sich selbst eingeschlossen, seine Ausführungen seien auch nicht als Anklage gemeint gewesen, sondern als Aufforderung zur Zusammenarbeit. Das Thema solle auch nicht mit Verweis auf die Haushaltssituation kaputt geredet werden, man müsse Prioritäten setzen.