Stadtamtsrat Lehnen konnte berichten, dass es derzeit 25 Kinder aus Flüchtlingsfamilien mit einem Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz gebe, davon kämen 12 Kinder aus sicheren Herkunftsländern. Zwei Kinder besuchten derzeit eine KiTa wovon eines im Sommer eingeschult werde, ein weiteres Kind werde in Tagespflege betreut. Für 2016 hätten 7 Kinder einen Platz bekommen, 5 stünden auf  Wartelisten, von diesen käme ein Kind aus Syrien und 4 aus sicheren Herkunftsländern. Anmeldungen für Tagespflege gebe es bislang nicht. Die Familien würden ins normale Anmeldeverfahren mit einbezogen und bei entsprechendem Bedarf auch versorgt.

 

Bereits im letzten Jahr wurde wegen der hohen Nachfrage in der Innenstadt vorübergehend eine 4. Gruppe in der KiTa Bauchem eingerichtet. Die Nachfrage sei, auch wegen der Flüchtlingszahlen, weiter angespannt. Als Ergebnis der Bedarfsplanung werde daher die KiTa Bauchem zwei Gruppen angebaut, so dass die 4. Gruppe auf Dauer und eine 5. Gruppe neu eingerichtet werden können. Die entsprechenden Fördergelder wurden bereits beantragt.

 

Daneben plane man eine Spielgruppe in Räumen der GGS. Die Voraussetzungen seien bereits geklärt, lediglich das Personal fehle noch. Konzeptionell denke man an eine gemischte Gruppe mit integrativem Ansatz.

 

Ausschussmitglied Grein erkundigte sich, wie groß die Spielgruppe sei und welche Stundenzahl angeboten werde. Herr Lehnen erläuterte, dass dies von der genauen Belegung abhänge, grob rechne man mit 10 Kindern auf eine Fachkraft und eine Ergänzungskraft. Die Betreuung fände im Vormittagsbereich statt, dies hänge im Wesentlichen dann aber von den Möglichkeiten des noch zu findenden Personals ab.

 

Auf entsprechende Nachfrage von Ausschussmitglied Horrichs-Gerads teilte Herr Lehnen mit, dass die Altersstruktur zwischen 1 und 6 Jahren liege. Frau Grein merkte hierzu an, dass der Personalschlüssel dann kritisch sei, wenn zu viele Wickelkinder in der Gruppe wären.

 

Ausschussmitglied Wegner-Hens wollte wissen, ob die  Gruppe mit oder ohne Eltern stattfinde. Herr Lehnen verwies auch hier darauf, dass die Konzeption erst endgültig stehe, wenn Personal gefunden sei.