Zu Beginn des Tagesordnungspunktes gab technischer Beigeordneter Mönter die nachfolgende Information über die beabsichtigte Fahrbahndeckensanierung an der Umgehungsstraße B 56/B 221 Geilenkirchen dem Ausschuss zur Kenntnis.

 

„Der Landesbetrieb Straßenbau NRW beabsichtigt im großen Umfang Fahrbahndeckensanierungen auf Bundesstraßen im Stadtgebiet. Begonnen werden soll im Oktober 2016 mit der Sanierung der B 56 im Streckenabschnitt zwischen der Umgehungsstraße und der Einmündung Kolpingweg im Stadtteil Gillrath.

Die Umleitung für die erforderliche Vollsperrung während der geplanten 12 Arbeitstage ist über die K 3 Gillrath-Nierstraß und die L 42 Teveren-Geilenkirchen vorgesehen. Aufgrund des tangierten Grundschulstandorts in Gillrath soll daher die Ausführung der Maßnahme in den Herbstferien erfolgen.

 

Wesentlich umfangreicher ist die anschließend vorgesehene Fahrbahndeckensanierung an der Umgehungsstraße Geilenkirchen auf der gesamten Strecke zwischen den Anschlusspunkten Immendorf und Tripsrath. Diese Maßnahme ist derzeit in vier Bauabschnitten vorgesehen.

Mit Schreiben vom 02.06.2016 hat der Landesbetrieb Straßen NRW der Stadt Umleitungskonzepte mitgeteilt. Für die etwa neunmonatige Bauzeit soll der aus Richtung Süden/Aldenhoven kommende Verkehr über das klassifizierte Landesstraßennetz auch durch die Ortslagen von Geilenkirchen geführt werden.

Hierzu hat die Verwaltung inzwischen schriftlich weiteren Erörterungsbedarf beim Landesbetrieb angemeldet. Straßenverkehrsrechtliche Bedenken bezüglich der Verkehrssicherheit stehen dabei im Vordergrund. Das endgültige Maßnahmenkonzept insbesondere hinsichtlich der Umleitungsregelungen wird den Ratsgremien baldmöglichst vorgelegt.“

 

Hierzu fragte der sachkundige Bürger Eggert nach, ob nicht eine Teilsperrung der Straße möglich sei.

 

Technischer Beigeordneter Mönter gab hierzu an, dass es natürlich besser sei, den Verkehr auf der Strecke zu halten und nicht durch das Stadtgebiet zu führen. Hierzu habe man ja auch Erörterungsbedarf beim Landesbetrieb angemeldet. Eine Teilsperrung der Straße sei aber nach bisheriger Auskunft schwierig.

 

Sachkundiger Bürger Helf bat um Kontaktaufnahme der Verwaltung zum Landesbetrieb Straßen NRW da auf der L 42, in der Nähe Kogenbroich eine Kanaldeckel lose sei und klappere. Außerdem befände sich in unmittelbarer Nähe noch ein Schlagloch. Hierzu lägen ihm Beschwerden vor.

 

Laut sachkundigem Bürger Jöris seien diese Mängel aktuell durch den Landesbetrieb beseitigt worden.

 

Stadtverordneter Dr. Ewertz bat um Auskunft über die Planung bezüglich der städtischen Grünfläche „In der Au“am Rewe-Markt. Dieses sei sehr unansehnlich und verwildere immer mehr. Man solle die Fläche besser pflegen oder umwandeln.

 

Laut technischen Beigeordneten Mönter sei aktuell keine Umplanung vorgesehen. Hierzu hätten dann im Haushalt Mittel eingeplant werden müssen. Man werde sich die Fläche ansehen und den notwendigen Bedarf zur Pflege ermitteln und Mängel beseitigen.

 

Ausschussvorsitzender Paulus sprach die bisherigen Überlegungen zu dieser Fläche an, so hätte man auch schon einmal über eine Erweiterung des Parkplatzes nachgedacht.

 

Sachkundiger Bürger Eggert sprach sich dafür aus, die Belange des Rewe-Marktes in die Planungen mit einzubeziehen.

 

Stadtverordnete Hensen bat um Auskunft, wann die Schlaglöcher auf der Richthofenstraße beseitigt würden. Ferner habe man bei einer Bushaltestelle in Grotenrath Höhe Corneliusstraße 66 festgestellt, dass der Bus auf die Gegenspur ausweichen müsse, um die Kurve fahren zu können. Beides stelle eine Gefahr dar, welche beseitigt werden sollte. Auf Nachfrage erklärte sie, bereits eine Ortsbesichtigung mit den Mitarbeitern der Verwaltung durchgeführt und um Beseitigung der Gefahren gebeten zu haben.

 

Technischer Beigeordneter Mönter sagte zu, sich um die Abhilfe zu kümmern. Herr Eickhoff räumte ein, dass bisher noch keine Maßnahmen ergriffen worden seien. Man werde sich aber umgehend um die Gefahrenbeseitigung kümmern.

 

Stadtverordnete Slupik fragte nach dem Sachstand der bereits besprochenen Renaturierung der Wurm ab der Realschule.

 

Herr Savoir gab bekannt, dass er kürzlich mit dem Wasserverband Kontakt hatte und der Baubeginn im Oktober diesen Jahres erfolgen solle.

 

Stadtverordneter Kleinen führte aus, dass die Brücke über die Bahnlinie an Gut Hommerschen in einem schlechten Zustand sei. Es würde sich Asphalt vom Brückenträger lösen. Dies möge man bitte an die zuständige Stelle weitergeben.

 

Technischer Beigeordneter Mönter gab an, dass er die Mitteilung über den Zustand der Brücke an den Landesbetrieb Straßen NRW weitergeben werde.

 

Stadtverordneter Dr. Evertz fragte nach dem Sachstand der Suche von Flächen für einen Bürgerwald.

 

Die Suche nach geeigneten Flächen sei laut technischem Beigeordneten Mönter nicht einfach. Er erinnerte jedoch an seine Aussage, im Herbst den Ausschuss zu informieren.