Seitens der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen trug Herr Benden vor, dass die Angelegenheit B 221 n „Ortsumgehung Scherpenseel“ in jüngerer Zeit öfters Gegenstand von Pressemitteilungen war. Darüber hinaus habe nach seinen Informationen die Stadt Übach-Palenberg bereits eine vermeintliche Wunschtrasse ins Gespräch gebracht. Dies sei aus seiner Sicht nicht zielführend. Die Stadt Geilenkirchen solle daher früh genug ihre Vorstellungen über einen zukünftigen Trassenverlauf einbringen und nicht erst auf die Einleitung formeller Verfahren warten. Hierbei sollte man möglichst kurze Varianten favorisieren und auf die Vermeidung eines zu hohen Flächenverbrauchs achten.

Er brachte auch die B 56 n ins Gespräch. Er gab zu bedenken, dass ein Netzanschluss der B 56 n an die A 46 nicht unbedingt den erwarteten Verkehrsrückgang auf der heutigen L 42 nach sich ziehen müsse. Durch die Optimierung des Straßennetzes könne auch wiederum zusätzlich Verkehr herangezogen werden.

 

Ausschussmitglied Schumacher griff die darauf entstandene Unruhe im Saal auf und machte deutlich, dass man sich momentan über „ungelegte Eier“ unterhalten würde, solange man keine Anhaltspunkte von zuständiger Stelle darüber habe, wann und wo eine Trasse verlaufen sollte.

 

Technischer Beigeordneter Mönter verwies auf die Vorlage zur Sitzungseinladung und betonte, dass momentan kein Rechtsverfahren im Gange sei, in dem eine mögliche Trassenführung diskutiert werden könne.