Herr Lehnen berichtete, dass es 2014 erste Abstimmungen unter den Jugendämtern im Kreis Heinsberg gegeben habe, ein einheitliches Verfahren einzusetzen um günstigere Konditionen von den Anbietern zu erhalten. In der Folge habe man sich mehrere Verfahren vorstellen und anbieten lassen. Das Programm KiTa-Navigator habe sich dabei als beste Lösung heraus gestellt und sei auch wirtschaftlich das günstigste Angebot. In Düsseldorf und Mönchengladbach habe man sich auch den Einsatz vor Ort anschauen können.

 

Das Programm biete die Möglichkeit für die KiTas, sich zu präsentieren und für die Eltern, sich dann zu informieren. Die Anmeldung erfolge dann online über das Programm, dabei seien auch wie bisher natürlich Anmeldungen bei mehreren KiTas möglich. An dieser Stelle gebe es jedoch künftig eine erhebliche Vereinfachung, da die Wartelisten nicht mehr manuell abgeglichen werden müssten.

 

Für September 2016 sei eine genauere Information der Träger vorgesehen, im Oktober fänden dann die Schulungen für die Jugendämter und im Februar für die Einrichtungen statt. Die Einführung ist dann für den 01.03.2017 geplant, also erst nach Abschluss des nächsten Anmeldeverfahrens, um genügend Vorlauf zu haben.

 

Auf Nachfrage des Stadtverordneten Grundmann ergänzte Herr Lehnen, dass eine Information der Eltern dann wahrscheinlich kreisweit über die Presse erfolgen werde. Weiter erkundigte sich Ausschussmitglied Nebel, was Eltern machen, die nicht über die Technik verfügten. Herr Lehnen antwortete, dass die Eltern weiterhin natürlich in die KiTas kommen können und auch sollen. Die Daten könnten auch in den Einrichtungen erfasst werden, wenn dazu sonst keine Möglichkeit bestünde.