Ausschussvorsitzender Paulus verwies auf die erste Sitzung des Sport- und Kulturausschusses, in der die Verwaltung beauftragt wurde, eine Bestandsaufnahme der städtischen Sportanlagen zu erarbeiten und die Hallennutzung anhand der Anwesenheitslisten zu überprüfen. Er verwies weiter auf die Bestandsaufnahmen über Sporthallen und Sportplätze, die der Einladung beigefügt waren. Er führte aus, dass den Fraktionen darüber hinaus eine Übersicht der beantragten Projekte im Bereich des Sport- bzw. des Vereinswesens sowie eine Prioritätenliste des Stadtsportverbandes zugeleitet worden sei. Er erteilte Herrn Sportamtsleiter Gort Houben das Wort, der die vorliegenden Berichte erörterte. Er ging dabei insbesondere auf die besonders hohe Auslastung der Sporthallen während der Winterzeit ein, da in diesem Zeitraum die Sporthallen auch für Außensportarten, wie Fußball und Leichtathletik genutzt würden. Er berichtete weiter über die Überprüfung der Hallenbelegungspläne anhand der Hallenbelegungslisten, bei der anhand der Eintragungen festgestellt wurde, dass ca. 18 % der vergebenen Hallenstunden nicht genutzt wurden. Nach Anhörung der betroffenen Vereine seien die Hallenzeiten entsprechend umstrukturiert worden, so dass den Vereinen ca. 20 zusätzliche Hallenstunden zur Verfügung gestellt werden könnten. Er wies darauf hin, dass diese Überprüfung die Sommerzeit des Jahren 2009 betraf und die Überprüfung der Winterzeit 2009/2010 im Laufe des Jahres erfolgen solle. Ob für die Winterzeit ein ähnliches Ergebnis erzielt werden könne, sei abzuwarten.

 

Ausschussmitglied Hoffmann regte an, die Auslastung der Sporthallen in den Außenorten zu optimieren, worauf Herr Sportamtsleiter Houben erklärte, dass dies geprüft würde. Ausschussmitglied Kappes machte darauf aufmerksam, dass die geringe Auslastungen der Sporthallen in den Außenorten auf die längeren Nutzungszeiten zurückzuführen seien. Würde man jedoch lediglich die für die Vereine interessanten Nutzungszeiten ab 16.00 Uhr berücksichtigen, wären auch die Sporthallen der Außenorte ausgelastet.

 

Ausschussmitglied Eggert erkundigte sich, ob die Sportplätze auch weiterhin während der trainingsfreien Zeiten von der Allgemeinheit benutzt werden könnten. Kulturamtsleiter Houben erklärte, dass dies grundsätzlich der Fall sein sollte und sagte eine Prüfung zu.

 

Ausschussmitglied Eichhorn-Jordans zeigte sich mit der Arbeit der Verwaltung zufrieden und bat darum, diese Prüfungen künftig fortzuführen.

 

Auf ihre Nachfrage nach dem Sachstand zum Bau der Sporthalle in Gillrath erklärte Ausschussvorsitzender Paulus, dass dies nicht Thema im Sport- und Kulturausschuss sei.

 

Beratendes Mitglied Reinartz gab zur Eröffnung der Sportstätten während der trainingsfreien Zeiten zu bedenken, dass die Sportplätze aufgrund ihrer intensiven Nutzung so strapaziert seien, dass sie die Sommerferien für die Regenerierung bräuchten. Ausschussmitglied Eggert zeigte für dieses Problem Verständnis regte aber an, dass während dieser Zeit die Tennenplätze frei genutzt werden könnten.


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

 

Nein:

 

Enthaltung: