Beschluss: Einstimmig beschlossen.

Abstimmung: Ja: 35, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschlussvorschlag:

 

Die vorgestellte Entwurfsplanung zur Sanierung der Mehrzweckhalle in Geilenkirchen-Lindern wird beschlossen.

 


Herr Stadtverordneter Graf erklärte, dass er in der UBA-Sitzung nachgefragt habe, ob der Behindertenbeauftragte bei der Planung beteiligt worden sei. Der Architekt habe ausgesagt, dass eine entsprechende Beteiligung stattgefunden habe. Der Behindertenbeauftragte habe Herrn Stadtverordneten Graf jedoch geantwortet, dass er nicht beteiligt worden sei. Herr Stadtverordneter Graf erkundigte sich daher, warum der Behindertenbeauftragte nicht beteiligt worden sei.

 

Herr Technischer Beigeordneter Mönter führte aus, dass alle Vorschriften eingehalten worden seien. Der Behindertenbeauftragte werde hierüber informiert.

 

Herr Stadtverordneter Dr. Evertz legte dar, dass der Planer sich bezüglich des Prallschutzes für ein teureres System ausspreche. Nach Ansicht des Herrn Stadtverordneten Dr. Evertz solle jedoch das preiswertere System gewählt werden, da die Oberfläche weniger rau und weniger hart sei wie die des teureren Systems. Die Wahl des günstigeren Systems solle vom Rat in dieser Sitzung beschlossen werden.

 

Herr Technischer Beigeordneter Mönter betonte, dass das vom Architekten vorgeschlagene System alle Anforderungen der entsprechenden Richtlinie erfülle. Das System sei haltbarer als preisgünstigere stoffbespannte und gummierte Prallschutzwände und sei daher vom Architekten empfohlen worden. Auch gestalterische Gründe würden für dieses System sprechen. Die Rauigkeit der Prallschutzwände, die Herr Stadtverordneter Dr. Evertz vorgeschlagen habe, sei nicht gering.

 

Herr Stadtverordneter Dr. Evertz legte dar, dass das vom Architekten empfohlene System wegen der Federung besser sei, jedoch die Oberfläche rauer sei. An diesen Wänden könnten Sportler sich viele Abschürfungen zuziehen. Das System sei für große Hallen geeignet. Für die Mehrzweckhalle in Lindern sei jedoch das günstigere System besser geeignet.

 

Herr Stadtverordneter Grundmann zeigte sich verwundert darüber, dass eine solche Diskussion nicht bei der Vorberatung im Fachausschuss geführt worden sei. Die Vereine der Ortschaft Lindern hätten mit dem Architekten zusammengearbeitet, aber dabei nicht auf den Prallschutz aufmerksam gemacht. Die Planung sei eng mit den Vereinen und dem Ortsvorsteher aus Lindern abgestimmt worden. Alle Interessen der Linderner sowie der Sporttreibenden seien berücksichtigt worden. Eine Diskussion über solche Punkte solle im Vorfeld im Fachausschuss und nicht erst in der Ratssitzung geführt werden.

 

Herr Stadtverordneter Kleinen stimmte Herrn Stadtverordneten Grundmann zu. Er ergänzte, dass die Mehrzweckhalle keine reine Sporthalle sei. Daher solle das vom Architekten vorgeschlagene Prallschutzsystem verwendet werden und ein Beschluss entsprechend der Vorlage gefasst werden.

 

Herr Stadtverordneter Benden regte an, über den Beschlussvorschlag der Vorlage abzustimmen, da die Planung grundsätzlich gut sei. Details wie etwa der Prallschutz müssten jedoch ggf. ausgebessert werden. Daher die Wahl des Prallschutzes später geklärt werden. Herr Stadtverordneter Benden kritisierte, dass die Planungsunterlagen nicht bereits in der Einladung für den UBA, sondern erst in der Ausschusssitzung vorgelegt worden seien. Innerhalb von Minuten habe der Ausschuss sich einarbeiten müssen. Eine bessere Sitzungsvorbereitung wäre wünschenswert gewesen. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen werde dem Entwurf für die Mehrzweckhalle zustimmen.

 

Herr Stadtverordneter Conrads legte dar, dass bereits im UBA über diesen Punkt gesprochen worden sei. Es sei nachgefragt worden, wo die Vor- und Nachteile der möglichen Prallschutzsysteme liegen würden. Der Ausschuss habe sich auch hinsichtlich des Prallschutzes zu Gunsten dieser Vorlage entschieden. Es bestehe daher kein Grund, von der Vorlage und dem darin enthaltenen Beschlussvorschlag abzuweichen.

 

Herr Stadtverordneter Tartler bestätigte die Aussagen des Herrn Stadtverordneten Conrads. Die Vereine als Nutzer der Halle seien gehört worden und hätten sich mit dem Architekten bei der Planung zusammengesetzt und den Entwurf besprochen.

 

Herr Stadtverordneter Gerads erklärte, dass die Fraktion Bürgerliste der Vorlage zustimmen werde. Er betonte jedoch, dass die Ratsmitglieder sich auch Gedanken machen und Einwendungen vorbringen dürfen sollten.

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

35

Nein:

0

Enthaltung:

0