Vorbehaltlich der Förderung der Sach- und Personalausgaben durch das BMUB wird die Durchführung eines Programms zur Einführung von Energiesparmodellen an den städtischen 4 Schulen über einen Zeitraum von 4 Jahren beschlossen. Die Verwaltung wird beauftragt, einen Antrag auf Förderung des Vorhabens zu stellen und einzureichen. Nach Bewilligung des Projektes erfolgt eine erneute Vorlage zur Beschlussfassung über die Vorgehensweise.

 


Der Vorsitzende bat Herrn Knoke, die geplante Maßnahme im Rahmen des integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt Geilenkirchen darzustellen.

 

Herr Knoke erläuterte in der Folge die geplanten Maßnahmen, die Zielsetzung  und die erwarteten  pädagogischen und finanziellen Auswirkungen ausführlich.

 

Herr Grundmann dankte Herrn Knoke und stellte fest, dass es Ziel eines Klimaschutzmanagers sein müsse, Verbesserungen aufzuzeigen. Positiv sei hier insbesondere die Einbeziehung der Schüler. Diese könnten ihre Erfahrungen mit nach Hause nehmen und in die Familien tragen.

 

Herr Kappes erkundigte sich danach, wie die Energieeinsparungen an den Schulen festgestellt würden und ob hier Durchschnittswerte ermittelt würden. Er schlug vor, 50% einer Energieeinsparung als Bonus auszuzahlen.

 

Herr Knoke erklärte, dass ein Verteilschlüssel noch erarbeitet werden müsse. Viele Kommunen würden bei der Bemessung der Bonuszahlungen ein Verhältnis von 50% Energieeinsparungen und 50% Aktivitäten  berücksichtigen. Die Ermittlung der Energieeinsparungen gestalte sich aber besonders bei großen Gebäuden schwierig, da diese oftmals starken Veränderungen im Laufe der Zeit unterlägen.

 

Herr Benden erklärte, dass seine Fraktion dem Projekt zustimme. Er erkundigte sich danach, wie die Rückmeldungen von den Schulen erfolgten.

 

Herr Knocke erklärte, dass man mit den Schulen gesprochen habe und alle Schulen sich beteiligen wollten.

 

Herr Benden bewertete dies positiv, insbesondere vor dem Hintergrund des Bildungsauftrages der Schulen. Er fragte nach, ob es einen Schlüssel zur Bewertung großer und kleinerer Schulen gebe.

 

Herr Knoke erläuterte, dass der Dienstleister die jeweilige Schule und deren Alter berücksichtige. Die Themen, die die Schulen im Einzelnen behandelten, seien unterschiedlich. Das Thema Klima im Rahmen der Bildung sei ein wesentlicher Aspekt des Programms. Die Schulen würden das Thema besetzen und darauf solle aufgesetzt werden.

 

Herr Kuhn erkundigte sich nach den Auszahlungsterminen und stellte fest, dass bei Beginn und einer ersten Auszahlung in 2018 das Programm sich nicht über 4, sondern 5 Jahre bis 2022 erstrecken würde.

 

Herr Knoke erklärte, dass es sich hier um 4 Jahreszeiträume und nicht um 4 Kalenderjahre handele.

 

Herr Weiler erkundigte sich danach, wie die Aktivitäten vom Dienstleister bewertet würden.

 

Herr Knoke erläuterte hierzu, dass die Bewertung der Aktivitäten anhand eines Punktesystems erfolge.

 

Frau Brandt wies auf ein Einsparpotential im Hinblick auf die Kosten hin und stellte diesbezüglich die Frage, ob ein Dienstleister erforderlich sei und ob die Kosten bereits abgezogen seien.

 

Herr Knoke verwies auf die Aufstellung in der Vorlage und erklärte, dass die Kosten des Dienstleisters gesondert ausgewiesen seien.

 

Frau Brandt wandte sich an Herr Goertz und wollte wissen, wo die Gelder herkommen würden.

 

Herr Görtz erklärte, dass diese im jeweiligen Haushalt einzuplanen seien.

 

Herr Weiler erklärte, dass das Projekt gut sei, aber nicht 105.000 Euro für 4 Jahre ausgegeben werden sollten. Bezüglich der Bonuszahlung wiederholte er die Forderung von Herrn Kappes, dass die Hälfte der erzielten Einsparungen an die Schulen zurück fließen sollte.

 

Der Vorsitzende schlug vor, den Beschluss zum Förderantrag zu fassen mit der Ergänzung, dass nach Bewilligung des Förderantrages ein weiterer Beschluss über die konkrete Vorgehensweises gefasst werden solle.


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

19

Nein:

-

Enthaltung:

-