Beschluss:

 

Der Rat beschloss einstimmig, die Planungen für die Erneuerung und Umgestaltung des Spielplatzes im westlichen Bereich der Fliegerhorstsiedlung sowie die Kostenschätzung von 217.000 € zur Kenntnis zu nehmen. Für die Umsetzung der Maßnahme im Rahmen des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes für die Fliegerhorstsiedlung werden die erforderlichen Mittel aus der Städtebauförderung für das Programmjahr 2021 beantragt.

 

 

Bürgermeisterin Ritzerfeld erläuterte, dass es unter diesem TOP um die Mittel aus der Städtebauförderung gehe und unabhängig vom folgenden TOP 19 zu sehen sei. Zum Spielplatz gebe es  einen Planentwurf, der allen als Anlage zur Vorlage zugeleitet worden sei. Das Vorhaben sei mit ca. 270.000 € kalkuliert; die Fördersumme liege bei 70%, so dass der Eigenanteil der Stadt bei ca. 65.100 € liege.

 

Stadtverordnete Hennen bemängelte, dass die Planung einfallslos sei und Eltern wie auch Kinder offenbar nicht mit einbezogen worden seien. Barrierefreiheit sei nicht überall gegeben und wichtige Bepflanzungselemente wie Bäume würden vermisst. Die Planung sei rudimentär und bei Verbesserungen sollten sowohl Eltern als auch Kinder wie auch der Behindertenbeauftragte mit einbezogen werden.

 

Beigeordneter Scholz erwiderte, dass in der Vorlage sicherlich deutlich geworden sei, dass noch Gespräche mit Anwohnerinnen und Anwohnern wie auch mit Kindern und Eltern geführt werden müssten. Bei der Planung handele es sich um einen ersten Entwurf, um die notwendige Förderung zu erhalten. Änderungen und Verbesserungen seien noch möglich.

Stadtverordneter Kravanja bemerkte, dass dies ein guter Punkt sei, um zu verdeutlichen, dass der Behindertenbeauftragte in der Beratung über derartige Planung wertvolle Ratschläge geben könne. Gerade dieser Spielplatzentwurf sei von ihm jedoch als Plan des ersten integrativen Spielplatzes auf Geilenkirchener Stadtgebiet bezeichnet worden; daher verwundere ihn die Aussage von Frau Hennen ein wenig. Grundsätzlich werde seine Fraktion der Vorlage heute zustimmen.

 

Bürgermeisterin Ritzerfeld betonte abschließend, dass der vorliegende Plan nicht als Endergebnis zu verstehen sei. Die Förderung werde auf den Weg gebracht. Über Einzelheiten der Planung werde in einem späteren Stadium erneut gesprochen.

 

 

Abstimmungsergebnis:

 

Ja:	39
Nein:	0
Enthaltung:	0