Zunächst erinnerte Herr Scholz daran, dass die Umsetzung von Maßnahmen im Wurmauenpark und im Zusammenhang mit der Einrichtung eines Natur- und Kulturerlebnispfades in den Beratungen zum Haushalt 2021 an die Gewährung entsprechender Fördermittel geknüpft wurde. Zu den gestellten Förderanträgen werde Herr Nilles dem Ausschuss berichten.

 

Zunächst ging Herr Nilles auf die bestehende Beschlusslage ein und stellte im Weiteren eine in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekturbüro Scheller erstellt Bestandsaufnahme vor. Die hierzu verwendete Power-Point-Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt. Es sei festzustellen, dass die vorhandene Substanz in einem schlechten Zustand sei und der ökologische Zustand der Verbesserung bedürfe. Als Ursachen hierfür nannte er widersprüchliche Bewirtschaftungskonzepte und auch die zunehmende Trockenheit stelle ein Problem dar. Als Zwischenfazit hielt es fest, dass für ein attraktives Gesamtbild neben neuen und instandgesetzten Attraktionen auch weitere Investitionen in die Natursubstanz des Parks erforderlich seien. Fördermöglichkeiten bestünden nach unterschiedlichen Programmen. Aktuell seien zwei Förderantrage gestellt. Zur Antragstellung seien grobe Planungen erstellt worden, deren Inhalte und Zielsetzungen er näher erläuterte. Aufgrund der unterschiedlichen Ansätze der Förderprogramme seien die durchzuführenden Maßnahmen und die damit einhergehenden Gesamtkosten unterschiedlich. Durch die verschiedenen Förderquoten würden sich auch unterschiedliche Eigenanteile ergeben. Es werde eine Gesamtstrategie zur Einbettung des Freizeitraumes „Wurmtal“ in die Tourismusregion „Heinsberger Land“ angestrebt. Hierzu zähle neben dem Wurmauenpark auch der Natur- und Kulturerlebnispfad.

 

Die vorgestellten Analysen und die erstellten Konzepte fanden im Ausschuss eine positive Resonanz, wobei Herr Schäfer bedauerte, dass es so lange gedauert habe, bis die Dinge auf den Weg gebracht worden seien. Die ökologische Funktion des Parks für die Innenstadt wurde betont, wobei auch festzustellen sei, dass eine Umsetzung der vorgestellten Maßnahmen sicherlich ohne die Gewährung entsprechender Fördermittel schwierig werde.