Beschluss: Einstimmig beschlossen.

Abstimmung: Ja: 17, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Geänderter Beschlussvorschlag aus der Sitzung:

  1. Der vorgestellten Entwurfsplanung (ohne Rampe und Austrittskanzel mit Treppenanlage) zur Sanierung des Außengeländes des Familienzentrums in Teveren wird zugestimmt. Zusätzlich erhält das Familienzentrum Teveren ein Gartenhaus.
  2. Die Entscheidung über die vorgestellte Entwurfsplanung hinsichtlich der geplanten Rampe und der Austrittskanzel mit Treppenanlage wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

 


Technischer Beigeordneter Mönter berichtete über den derzeitigen Sachstand der Sanierungsarbeiten am Familienzentrum Teveren. So solle in diesem Jahr noch der Auftrag für die Schimmelbeseitigung erteilt werden, die Außenarbeiten für die Trockenlegung des Gebäudes erfolgen und die Innensanierung des Gebäudes an der Besenbindergasse erfolgen. Die Nutzbarkeit des Gebäudes sei nach erfolgter Luftmessung nicht eingeschränkt. Die Verwaltung spreche sich bei dieser Vorlage dafür aus, dass auf die Rampe verzichtet werde. Die barrierefreie Erreichbarkeit des Gebäudes sei gegeben und auch zum Außengelände gebe es einen barrierefreien Zugang. Zudem habe sich der Ausschuss in einer der letzten Sitzungen dafür ausgesprochen, über die Nutzungsdauer des Familienzentrums Teveren noch zu beraten.

 

Einleitend merkte Ausschussvorsitzender Paulus an, dass er mit der Kindertagesstättenleitung Gespräche über die vorliegende Planung geführt habe. Anschließend übergab er das Wort an die Planungsfirma Richter Garten GmbH und begrüßte Herrn Christoph Richter und Herrn Frederik Clemens.

 

Herr Richter und Herr Clemens stellten abwechselnd die beigefügte Planung vor.

 

Stadtverordnete Slupik signalisierte Zustimmung für die ansprechende Planung und die gelungene phantasievolle und kindgerechte Gestaltung. Man werde aus Kostengründen auf die Rampe verzichten, da ein barrierefreier Zugang vorhanden sei. Ihr sei noch von der Kindergartenleitung der Wunsch nach einem Gartenhäuschen vorgetragen worden. Sie beantrage daher für die Fraktion, dass die Planung noch um ein Gartenhäuschen ergänzt werde.

 

Ausschussvorsitzender Paulus wies auf die beengte Situation in der Kindertagesstätte hin. Leitung  und Erzieherinnen benötigen Raum für die Unterbringung von Materialien, so dass er ein Gartenhaus befürworte. Das Gartenhaus könne man bei Bedarf auch später an anderer Stelle wieder aufbauen.

 

Stadtverordneter Kleinen dankte für die ansprechende Planung und erkundigte sich ob in den Plankosten von 86.000,- € auch die Baunebenkosten enthalten sind und wie hoch diese sind. Zudem fragte er in diesem Zusammenhang nach den Ausgabemitteln aus der gegenseitigen Deckungsfähigkeit.

 

Die Honorarfrage könne laut technischem Beigeordneten Mönter erst im nichtöffentlichen Teil beantwortet werden. Die Haushaltsmittel stünden für die Gestaltung des Außengeländes nicht bei einer Haushaltsstelle zur Verfügung, sondern könnten aus Rückstellungen vorheriger Jahre und Haushaltsstellen aus einem Deckungskreis erfolgen.

 

Sachkundiger Bürger Ronneberger bedankte sich ebenfalls für die Planvortrag und fragte nach, ob man aus bauordnungsrechtlicher Sicht nicht vielleicht die Rampe  über die Treppe bauen könne, um Kosten zu senken.

 

Herr Richter führte hierzu aus, dass man zur Überbrückung des vorhandenen Gefälles eine sehr lange Rampe bauen müsste. Um Barrierefreiheit zu erhalten, müsse man ein Gefälle von max. sechs Prozent einhalten und in bestimmten Abständen noch Ruhepodeste einbauen. Das geplante Podest habe man vor dem Ausgang geplant, um ein Beruhigungsfeld zu gestalten.

 

Sachkundiger Bürger Rose fragte nach, ob der Schwerbehindertenbeauftragte in die Planung mit einbezogen worden sei.

 

Technischer Beigeordneter Mönter verneinte dies. Man habe eine Beteiligung des Schwerbehindertenbeauftragten nicht für notwendig erachtet, da im Gebäude keine Barrierefreiheit möglich sei.

 

Stadtverordneter Grundmann dankte für die phantasievolle Planung, doch das Budget würde hier Grenzen aufzeigen. Er unterstütze den Vorschlag der Verwaltung mit der Ergänzung durch ein Gartenhaus.

 

Nach einer sehr persönlichen Begrüßung schloss sich der sachkundige Bürger Eggert ebenfalls dem Verwaltungsvorschlag an, mit der Ergänzung durch ein Gartenhaus.


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

17

Nein:

0

Enthaltung:

0