Betreff
Vorstellung und Beratung der Entwurfsplanung zur dorfgerechten Neugestaltung der Feigengasse in Prummern
Vorlage
122/2010
Art
Vorlage

Beschlussvorschlag:

 

Der Rat beschließt die in der Sitzung des Umwelt- und Bauausschusses sowie in der Einwohnerversammlung vorgestellte Planung, ergänzt um o.g. Anregungen aus der Einwohnerschaft.


Sachverhalt:

 

Die Feigengasse in Prummern ist sanierungsbedürftig. Gehweganlagen sind nur zum Teil vorhanden, streckenweise sind die Gehwege aufgrund ihrer Breite nicht als Gehweg nutzbar. Da diese zudem mit unterschiedlichen Materialien befestigt sind, ergibt sich optisch kein einheitliches Straßenbild. Die gesamten Oberflächen sind aufgrund starker Rissbildung und Setzungen abgängig.

 

Heute ist die Feigengasse im Trennprinzip ausgebaut. Aufgrund der geringen Breiten zwischen der Bebauung lässt sich ein Neubau als funktionsfähiges Trennprinzip mit ausreichend breiten Gehwegen nicht realisieren. Aus diesem Grund soll der Ausbau der Verkehrsflächen einheitlich im Mischprinzip erfolgen. Die Fahrbahn und der Gehweg sollen niveaugleich gepflastert werden, d.h. zwischen Fahrbahn und Gehweg entsteht keine bauliche Trennung. Größere Bepflanzungen können aufgrund der geringen Fahrbahnbreite nicht realisiert werden. Die Einmündungsbereiche sollen behindertengerecht ausgestaltet werden.

 

Die Baukosten belaufen sich voraussichtlich auf rund 225.000 €. Zur Finanzierung können Straßenbaubeiträge der Anlieger und ein Zuschuss aus dem Programm „Integrierte ländliche Entwicklung“ in Anspruch genommen werden. Der Zuschuss beträgt voraussichtlich rund 30.000 €. Die Bezirksregierung Köln als Zuschussgeber befürwortet ebenfalls das o. g. Mischprinzip.

Der Baubeginn ist für Herbst 2010 vorgesehen.

 

Die Planung wurde bereits in einer Sitzung des Umwelt- und Bauausschusses vorgestellt. Zudem wurde die Planung den Anwohnern in der vom Rat beschlossenen Einwohnerversammlung am 16.06.2010 vorgestellt. Die Niederschrift ist als Anlage beigefügt. Aus der Einwohnerschaft wurden im Wesentlichen folgende Anregungen eingebracht:

 

- im Bereich der im vorgestellten Plan enthaltenen Kombination aus Baumbeet und Parkplatz soll der Parkplatz entfallen und stattdessen eine Bank als Rastpunkt installiert werden

- auch die übrigen Parkplätze sollen nicht realisiert werden; stattdessen werden diese Flächen wie die gesamte Fahrbahn gepflastert

- die Einmündungsbereiche werden mit dem Ziel der verbesserten Verkehrssicherheit überarbeitet

 

Die Verwaltung schlägt vor, diesen Anregungen aus der Anwohnerschaft zu folgen.


Anlagenverzeichnis:

 

Niederschrift zur Einwohnerversammlung

Entwurfsplanung