Betreff
Antrag der Fraktion der Bürgerliste zur Teilnahme des Kreises Heinsberg am Warn- und Informationssystem „KATWARN“
Vorlage
622/2016
Art
Vorlage

Beschlussvorschlag:

 

Der Landrat des Kreises Heinsberg wird gebeten, eine Beteiligung des Kreises Heinsberg am Warn- und Informationsdienst „KATWARN“ für offizielle Katastrophen- und Gefahrenwarnmeldungen zu prüfen und umzusetzen.

 


Sachverhalt:

 

Mit dem als Anlage beigefügten Schreiben vom 05.07.2016 stellt die Fraktion der Bürgerliste den Antrag, die Stadt Geilenkirchen möge den Landrat des Kreises Heinsberg auffordern, eine Beteiligung des Kreises Heinsberg am Warn- und Informationsdienst „KATWARN“ für offizielle Katastrophen- und Gefahrenwarnmeldungen zu prüfen und umzusetzen.

 

Weitere Informationen zu diesem Warnsystem sind dem Antrag sowie der Internetseite www.katwarn.de zu entnehmen.

 

Die Verwaltung hat sich vorab mit dem Feuerschutzzentrum des Kreises Heinsberg in Verbindung gesetzt, da hier bekannt ist, dass der Kreis bereits seit einiger Zeit die Warn-App „NINA“ einsetzt. Hierbei handelt es sich um die unmittelbar vom Bund betriebene offizielle Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz. Sie erfüllt nach Auskunft des Kreises die gleichen Funktionen wie die vom Fraunhofer-Institut entwickelte App „KATWARN“. Eine zeitnahe Information der Bevölkerung über größere Gefahren- oder Schadenslagen kann somit auch über die auf Kreisebene bereits verwendete App „NINA“ erreicht werden.

 

Nach Rücksprache mit der Bürgerliste konnte in Erfahrung gebracht werden, dass das Warnsystem „NINA“ allerdings nur für Handys mit den Betriebssystemen iOS und Android verfügbar ist, schließt also im Umkehrschluss etwa 10 Prozent der Menschen aus, die ein Windows-Phone besitzen. Unter diesem Aspekt ist es durchaus sinnvoll, dass der Kreis Heinsberg entweder beide Systeme nebeneinander betreut oder auf das System „KATWARN“ umsteigt.