Sachverhalt:

Bei der Vermarktung von Gewerbeflächen – hier besonders im neuen Gewerbegebiet Erweiterung Niederheid-Süd – zeigen die  aktuellen Entwicklungen, dass Flächen erworben worden sind, die nicht entsprechend der dem Rat vorgelegten Projektbeschreibung genutzt werden.

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung sowie der Rat der Stadt Geilenkirchen haben es sich jedoch maßgeblich zur Aufgabe gemacht, ihre Gewerbegebiete zielgerichtet zu entwickeln.

Ein Hauptziel in der Gewerbeflächenvermarktung ist unter anderem die Schaffung einer zukunftsorientierten Unternehmensstruktur als Grundvoraussetzung für eine langfristig tragende Verbesserung der Arbeitsmarktsituation.

Eine solche geplante Entwicklung kann durch das abweichende Käuferverhalten erschwert werden. Restriktiv könnte hier durch entsprechende Formulierungen im Notarvertrag entgegengewirkt werden. Andererseits müssen die berechtigten Interessen des Grundstückskäufers berücksichtigt werden. Mittel- bis langfristig können auch wiederholt unternehmerische Dispositionen (Unternehmensnachfolge, Umstrukturierung, etc.) eine strukturelle Veränderung unumgänglich werden lassen.

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung möge über die zukünftige Vorgehensweise bei der Vermarktung von Gewerbeflächen beraten.