Sachverhalt:
Der Personenverkehr trägt in
erheblichem Maß zu der Entstehung von Treibhausgasen bei, die jedes Jahres an die Atmosphäre abgegeben
werden. Verkehrswende und Energiewende gehören daher untrennbar zusammen.
Ein Ansatz, um zukünftig die CO2-Emissionen
zu verringern, ist die Elektromobilität: Wenn der Anteil der Erneuerbaren
Energietechnologien an der Stromerzeugung zukünftig stark zunehmen wird, kann
der Einsatz von elektrisch betriebenen Fahrzeugen dazu beitragen, dass die
verkehrsbedingten Emissionen zurückgehen werden.
Innerhalb des Maßnahmenkatalogs des
Integrierten Klimaschutzkonzeptes wird
der Stadt Geilenkirchen empfohlen, ein Erdgas- und E-Mobilitätskonzept
erstellen zu lassen. Da sich das Thema Mobilität nicht auf das Stadtgebiet
Geilenkirchen beschränkt, hatte man sich seitens der Stadt dazu entscheiden,
ein solches Konzept gemeinsam mit anderen Kommunen und dem
Energieversorgungsunternehmen NEW erstellen zu lassen. Dieses
E-Mobilitätskonzept liegt inzwischen vor. Es beinhaltet u.a.
Standortempfehlungen für den Aufbau eines öffentlichen Ladeinfrastrukturnetzes
in der gesamten Region und beschreibt innovative Möglichkeiten, wie der
Fuhrpark der Stadtverwaltung Geilenkirchen zukünftig wirtschaftlich effizienter
genutzt werden könnte.
Bei der NEW wurde die Erstellung des Konzeptes von Herrn Lachmann begleitet. Herr Lachmann ist Diplom Ingenieur der Fachrichtung Elektrotechnik und leitet bei der NEW den Bereich Geschäftsfeldentwicklung. Er wird das entstandene „Regionale Mobilitätskonzept für Elektromobilität in der Region Niederrhein“ bei der UBA – Sitzung am 05.09.2017 vorstellen.
Das Thema Mobilität beschränkt sich
bei der Stadtverwaltung Geilenkirchen nicht auf den Individualverkehr. So
werden im Rahmen der Erstellung des Klimaschutzkonzeptes des Kreises zurzeit
interkommunale Gespräche zum Thema „Optimierung des ÖPNV“ geführt.