Betreff
Gestaltung der Hochwasserschutzmauer entlang der Wurm
Vorlage
2594/2022
Art
Vorlage

Beschlussvorschlag:

 

Der Umwelt- und Bauausschuss schließt sich dem Vorschlag der Verwaltung an. Der WVER soll gebeten werden, die Hochwasserschutzwand entlang des Radweges in Betonbauweise mit einer Höhe von 1,30 m auszuführen.

 


Sachverhalt:

 

Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) plant derzeit den Ausbau des Hochwasserschutzes entlang der Wurm im Bereich nördlich des Wurmtunnels Konrad-Adenauer-Straße bis zur Brücke An Merckenheim/ Realschule Gillesweg.

In Verlängerung des Tunnels ist die Errichtung von Hochwasserschutzwänden auf beiden Seiten der Wurm vorgesehen. Im Zusammenhang mit der seitens WVER vorgesehenen Fertigstellung der Genehmigungsplanung im September dieses Jahres ist die mögliche Gestaltung dieser Wände für die weitere Planung festzulegen.

 

Sachstand:

 

Zuletzt in der Infoveranstaltung zum Hochwasserschutz am 08.06.2022 wurden seitens des WVER die geplanten Maßnahmen entlang der Wurm vorgestellt. Ab dem Wurmtunnel bis zur Brücke An Merckenheim sollen beidseitig der Wurm auf eine Länge von rd. 330 m Hochwasserschutzmauern errichtet werden. Am westlichen Ufer soll die Mauer noch rd. 90 m weiter bis hinter die Realschule Gillesweg geführt werden.

 

Für die Nutzung des Wurmräumweges als Radweg ist es erforderlich, eine Absturzsicherung zur Wurm mit einer Höhe von insgesamt 1,30 m herzustellen. Der WVER würde diese Absturzsicherung in Form eines Geländers als Erhöhung auf die für das (derzeitig noch gültige) HQ 100 aufsetzen. Das Geländer würde dabei auf der Radwegseite an der rd.  75 cm hohen Mauer angebracht, so dass diese nicht betreten werden kann. Bei dieser Ausführungsvariante beträgt die Mauerhöhe ca. 75 cm und das Geländer wäre demnach rd. 55 cm hoch.

 

Alternativ bietet der WVER an, die Wand bis zur erforderlichen Höhe in Beton auszuführen. Nebeneffekt dieser dann 1,30 m hohen Mauer entlang des Radweges wäre ein zusätzlicher Hochwasserschutz, da die Oberkante dann mindestens rd. 55 cm über der rechnerisch erforderlichen Freibordhöhe für das HQ100 liegt.

 

Die Wirkung der beiden alternativen Gestaltungsmöglichkeiten wird anhand eines Fotos dargestellt.

 

Die Verwaltung empfiehlt, die Hochwasserschutzwand mit einer Höhe von 1,30 m in Beton auszuführen. Eine Gestaltung der Betonoberfläche mit einer Struktur oder ggf. Betonprints soll geprüft werden und die hieraus entstehenden Zusatzkosten, die von der Stadt Geilenkirchen zu tragen wären, ermittelt werden.