Beschlussvorschlag:
Die Gestaltung des Innenkreises des Kreisverkehrs in Hünshoven wird (wie
auf den Anlagen dargestellt) auf der Grundlage der Variante 1, die seinerzeit
durch das Berufskolleg erarbeitet wurde, mit Glasmosaiken in den grünen Flächen
und unter Verzicht auf ein Mittelpodest abgeschlossen.
Sachverhalt:
Bekanntlich war für den
Kreisverkehr in Hünshoven seit der Herstellung eine künstlerische Ausgestaltung
des Mittelkreises vorgesehen. Erste Konzepte für verschiedene
Gestaltungsmöglichkeiten wurden dem Umwelt- und Bauausschuss in seiner Sitzung
am 16.11.2021 (Vorlage 2391/2021) vorgestellt. Die durch das Berufskolleg
Ernährung, Sozialwesen und Technik vorgestellten Varianten fanden dabei die
größte Zustimmung und seitens des Ausschusses wurde gewünscht, dass die
Vorschläge des Berufskollegs weiter ausgearbeitet werden sollten.
Im Rahmen der
Ausschusssitzung am 23.08.2022 (Vorlage 2588/2022) lief die Ausgestaltung des
Kreisverkehrs auf die Form der so genannten Variante 1 hinaus. Dieser Entwurf
sieht einen dreistrahligen Stern aus Pflastersteinen vor, in dessen Mittelpunkt
ein Betonpodest errichtet werden sollte, auf dem dann drei Wappenschilder
(Geilenkirchener Stadtwappen) errichtet werden konnten.
In der Sitzung am 27.09.2022
(2630/2022) wurden schließlich die Kosten für die Herstellung der Variante 1
konkretisiert. Als zusätzliches Gestaltungselement sprach man sich für das
Geilenkirchener Stadtwappen in Mosaikform aus, das jeweils in den Grünflächen
zwischen den Pflasterflächen eingebaut werden soll. Die bis zu diesem Zeitpunkt
geführten Diskussionen im Rahmen der Ausschusssitzungen wurden von dem Gedanken
getragen, mit Rücksicht auf die Haushaltslage eine besonders kostengünstige
Gestaltungslösung zu finden.
Zwischenzeitlich wurden die Glasmosaike durch das Bildungszentrum der
Handwerkskammer in Simmerath (BGZ) gefertigt und auf dem Kreisverkehr
positioniert. Die weitere Gestaltung soll nun durch eine Pflasterung in der
Form der durch das Berufskolleg erarbeiteten Variante 1 abgeschlossen werden.
Da die Mosaike sich nun in der Grünfläche des Mittelkreises befinden und nicht
mehr, wie ursprünglich vorgesehen, auf einem Mittelpodest aufgebracht werden
sollen, kann auch aus Kostengründen von der Errichtung des Mittelpodestes
abgesehen werden.
Auch mit
Herrn Krause vom Berufskolleg EST wurde die aktuelle Situation vor Ort
besprochen. Aus Sicht des Berufskollegs erscheint eine Umsetzung der
ursprünglichen Planung nicht mehr realistisch. Die aktuellen Abmessungen lassen
keine derart umfangreiche Gestaltung mehr zu, die dem Straßenbauerhandwerk
besondere Geltung verschaffen würde bzw. dazu geeignet sei, dies besonders
öffentlichkeitswirksam zu bewerben. Es sei auch aus fachlicher Sicht der
Straßenbaumeister im Bereich der Ausbildungsleistung nicht möglich, hier ein
passendes Gewerk zu kreieren. Die noch vorhandene Freifläche biete sich eher an
für eine Gestaltung durch Garten- und Landschaftsbauer. Herr Krause betonte im
Rahmen des geführten Gesprächs aber auch, dass die bisherige Zusammenarbeit und
auch die Erstellung der Entwürfe für den Berufsschulunterricht eine
Bereicherung dargestellt hätten und gerne auch weiterhin in zukünftigen
Projekten die gute Zusammenarbeit fortführen werde.
Wenn der Ausschuss dem oben beschriebenen Gestaltungsvorschlag zustimmt,
könnte die Gestaltung des Kreisverkehrs zeitnah fertiggestellt werden.
Anlagen: