Betreff
Beschluss über die seitens des Wasserverbandes Eifel-Rur geplante Hochwasserschutzmaßnahme in Geilenkirchen
Vorlage
2907/2023
Art
Vorlage

Beschlussvorschlag:

 

Der Umwelt und Bauausschuss schließt sich dem Vorschlag der Verwaltung an. Der WVER soll gebeten werden, den Hochwasserschutz entlang der Wurm nördlich des Kastenprofils in Betonbauweise mit einer Höhe von 1,10 m mit einem aufgesetzten 20 cm hohen Absturzsicherung für Radfahrer weiter zu planen. Die Betonwand soll punktuell durch eine noch festzulegende Anzahl von Glaselementen, die den Blick auf die Wurm ermöglichen, unterbrochen werden.


Sachverhalt:

 

In der 21. Sitzung des Umwelt- und Bauausschusses am 19.08.2023 wurde die aktualisierte Hochwasserschutzplanung seitens Wasserverband Eifel-Rur (WVER) ausführlich vorgestellt und beraten. Aufgrund des weitreichenden Eingriffs, sowohl aus städtebaulicher als auch aus ökologischer Sicht, wurde die Entscheidung zur Fortsetzung der Planung durch den WVER vertagt und im Anschluss eine Projektgruppe gebildet.

 

Im Nachgang fand dann am Freitag, 06.10.2023, eine Sitzung der Projektgruppe „Hochwasserschutzmaßnahem an der Wurm“ statt. Insbesondere vor Ort konnte sich dabei ein realitätsnahes Bild einer zukünftigen Hochwasserschutzanlage anhand von 1:1 –Modellen verschafft werden. Fotos davon sind dieser Vorlage als Anlage beigefügt. Der Inhalt der geführten Diskussion zwischen den Mitgliedern der Projektgruppe, den Vertretern des WVER und der Verwaltung ist in einer Niederschrift ebenfalls als Anlage beigefügt.

 

Nach dem Stand der Diskussion sollte jetzt eine 1,10 m hohe Hochwasserschutzwand mit einem 20 cm hohen aufgesetzten Geländer als Absturzsicherung für Radfahrer favorisiert werden. Diese Wand soll punktuell durch Glaselemente, die den Blick auf die Wurm zulassen, unterbrochen werden.

Der WVER ist bemüht, die Mehrkosten von Glaselementen gegenüber einer durchgehenden Betonwand, die nicht Bestandteil der Förderung wären und von der Stadt Geilenkirchen zutragen wären, genauer zu beziffern. Diese können jedoch erst im Zuge der weiteren Planung genannt werden und eine Entscheidung über die Anzahl und Lage   der Glaselemente, die modulartig angelegt werden könnten, ist später zu treffen.

 

Eine derartige Variante wird auch von der Verwaltung begrüßt und als Basis für die weitere Planung durch den WVER empfohlen.