Sachverhalt:
Bekanntlich wurde in der Ausschusssitzung für Stadtentwicklung und
Wirtschaftsförderung am 11.03.2021 die Erstellung eines Mobilitätskonzepts
beschlossen (Vorlage 2154/2021). Nach Ausschreibungsverfahren und Auftragsvergabe
an das Fachbüro „büro stadtVerkehr“ aus Hilden fand am 28.03.2023 das erste
Auftaktgespräch statt.
Der aktuelle Verfahrensstand umfasst den Abschluss der 1. Phase des
Mobilitätskonzepts. Diese beinhaltet die Grundlagenermittlung, Bestandsaufnahme
und Zustandsanalyse der Ist-Situation aller Mobilitätsformen sowie die
Herleitung des Modal Split.
Die Bürgerinnen und Bürger wurden hierbei mittels einer umfangreichen Haushaltsbefragung
zur Herleitung des Modal Split sowie einer Online-Befragung für jedermann als
interaktive Mängel- und Ideenkarte beteiligt.
Besonderer Wert wurde darauf gelegt, aussagekräftige Ergebnisse im Rahmen
der Bürgerbeteiligungen zu erzielen. Daher wurde vom ursprünglich angedachten
Zeitraum bewusst abgewichen, um die Ferienzeiten besser zu berücksichtigen und
zusätzlich den Beteiligungszeitraum für die Online-Befragung auszuweiten. Diese
Verzögerung des Gesamtverfahrens führte jedoch schlussendlich zu einer sehr
guten Beteiligung der Bevölkerung und somit zu einer ausreichenden
Datenerhebung, die nun eine effektivere Auswertung ermöglicht.
Das „büro stadtVerkehr“ möchte die Ergebnisse der 1. Phase in der Sitzung
vorstellen. Diese umfassen die Auswertung der Haushaltsbefragung, der
Online-Beteiligung sowie die Ergebnisse der Bestandsaufnahme. Ein darauf
aufbauender Zwischenbericht kann aufgrund von personellen Engpässen des
Fachbüros bis zum Sitzungstermin leider nicht fertiggestellt werden. Sobald der
Bericht vorliegt, wird er den Fraktionen zugeleitet.
Nach Abschluss des Zwischenberichts steht die 2. Phase des
Mobilitätskonzepts an. Hierbei steht die Leitbild- und Zielentwicklung im
Focus. Ein Lenkungskreis unter Einbezug der Fraktionen wird zunächst über die
Thematik beraten. Hierzu wird es dann zeitnah einen Workshop unter Einbeziehung
des Lenkungskreises geben. Die spätere 3. Phase wird die Erstellung eines
Maßnahmenkataloges umfassen unter erneuter Einbeziehung der Bürgerinnen und
Bürger im Rahmen von Bürgerkonferenzen. Die weiteren Schritte sowie der
Abschluss des Mobilitätskonzeptes werden voraussichtlich bis ca. Sommer 2025
andauern.
In der Sitzung wird eine Mitarbeiterin bzw. ein Mitarbeiter vom „büro
stadtVerkehr“ zum Thema vortragen.