Beschlussvorschlag lt. Antrag:
Die Verwaltung wird mit der Erstellung eines QR-Codes zur Mängelmeldung beauftragt, der, an neuralgischen Punkten im Stadtgebiet angebracht, die Bürgerinnen und Bürger direkt mit der Verwaltung verbindet.
Frau Engelmann erläuterte
nochmals kurz die Intention des eigenen SPD-Fraktion Antrages.
Sie stellte heraus, dass die
Bürger/-innen eine einfachere Möglichkeit haben sollen, auf
eventuelle Mängel im
Stadtgebiet aufmerksam zu machen. Hierbei sei insbesondere die Idee zu nennen,
dass auf Info-Tafeln, Hinweisschildern und sonstigen städtischen Inventar
QR-Codes angebracht würden. Mit Hilfe des QR-Codes könne so unmittelbar ein
Missstand an die Homepage der Verwaltung gesendet werden. Dies solle zu mehr
Bürgerfreundlichkeit führen und sei serviceorientiert.
Frau Slupik verwies darauf,
dass seitens der Verwaltung bereits ähnliche Bemühungen vorhanden seien.
Bürgermeisterin Frau Ritzerfeld
bestätigte, dass eine Mängel-App derzeit bereits in Planung sei. Der
Beschlussvorschlag des Antrages würde sich in die derzeitigen Planungen
integrieren lassen und sei somit unproblematisch.
Daraufhin erklärte Herr
Dorner, der selbst in der IT-Branche tätig ist, dass er erhebliche Bedenken
gegen den Einsatz der QR-Codes habe, da diese ein IT-Sicherheitsrisiko
darstellen würden. Insgesamt sei aber die App-Lösung eine gute Idee, die
bestenfalls einheitlich im gesamten Kreisgebiet zum Einsatz kommen solle.
Herr Helf regte an, dass die
QR-Codes direkt mit der Mängelmeldung der städtischen Internetseite verlinkt
werden sollten.
Mit Nachdruck stellte Herr
Dorner nochmals dar, dass mögliche Hackerangriffe gegen Behörden aufgrund von
IT-Sicherheitsrisiken nicht zu unterschätzen wären. Er könne von den QR-Codes
nur dringend abraten.
Frau Ritzerfeld räumte ein,
dass die jetzige Lösung auf der städtischen Homepage nicht gut sei. Es werde
aber zukünftig ein besseres System geben.
Laut Meinung des Herrn Gerads
solle dem geplanten System der Verwaltung gefolgt werden. Er sehe hier auch
nicht die Notwendigkeit, den Beschluss abzustimmen, da hier kein inhaltlich
erweiternder Antrag vorliegen würde.
Auch Herr Ronneberger äußerte
sich dahingehend, dass bereits 2019 ähnliches im Ausschuss vorgebracht wurde.
Ggf. würde aber bereits die Möglichkeit ausreichen, eine Bildübertragung
mittels der App zu gewährleisten.
Es stellte sich im Plenum die
Frage, ob der Antrag besser zurückzuziehen sei.
Nach kurzer Bedenkzeit teilte
Frau Engelmann mit, dass die SPD-Fraktion den Antrag zurückziehen werde. Es
werde auf die Ausführung der Mängel-App seitens der Verwaltung vertraut.
Abstimmungsergebnis:
Der Antrag wurde zurückgezogen.